(mah/ace) Hamburg, 10.06.2008 - Das größte und spektakulärste Bauvorhaben Hamburgs, die Elbphilharmonie, wird den Spielbetrieb erst zur Saison 2011/2012 aufnehmen. Damit verschiebt sich die Eröffnung des neuen und weltweit beachteten Konzerthauses um ein Jahr. Dies teilte der Senat am Dienstag in Hamburg mit. Diese Entscheidung wurde notwendig, da der Inverstor "Hochtief" Anfang Mai mitteilte, das er das Bauvorhaben nicht zum vertraglich vereinbarten Termin fertig stellen kann. Aktuell gibt es auf der Baustelle am Hafen einen mehrwöchigen Terminverzug.
Als Gründe für die Verzögerung gab die städtische Realisierungsgesellschaft (ReGe) den Abbruch des alten Kaispeichers und die eingebrachten Pfähle in den Elbgrund an. Zudem sei die Konstruktion und der Bau des großen Konzertsaales mit rund 2150 Plätzen "erheblich komplexer als angenommen", so Karl Olaf Peters, Sprecher der ReGe. Wer für die Verzögerungen auf der Baustelle verantwortlich sei und wer die dadurch entstehenden Kosten tragen muss, sei noch unklar. Der Investor Hochtief hat sich vertaglich verpflichtet, einen bestimmten Fertigstellungstermin einzuhalten. Bereits im März wurde bekannt, dass sich die Kosten für die Elbphilharmonie um 20 Millionen Euro auf 261,3 Millionen Euro erhöht hat.
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