Mittwoch, 14. September 2011

Neuer Termin: 63.UrologieKongress im Hamburger CCH

63. Urologen Kongress im Hamburger CCH vom 14. bis 17. September 2011



Hiermit geben wir bekannt, das wir über den 63. Urologie Kongress im Hamburger CCH berichten. Falls Sie Interesse an ein einem Gesamt-Überblick haben oder aber Interesse an einzelne Texten zum Kongress haben, kontaktieren Sie bitte mit unserer Redaktion . Gerne nehmen wir Ihre Aufträge in Empfang. ace






Gesamter Text abrufbar unter: Text-Nr. erfolgt später
Medien Agentur Hamburg







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Dienstag, 17. August 2010

Ottensener Cafe "Insbeth" vor der Schließung

(mah/ace) Hamburg, 12.08.10 - Eines der ältesten und beliebtesten Cafes in Ottensen, das "Insbeth", muss zum 30.09. diesen Jahres seine Pforten für immer schließen. Seit Anfang der 50ziger Jahre befindet sich an diesem Standort eine Kneipe, seit 1986 das "Insbeth". Jürgen Strelow, Pächter seit 2006 und guter Geist des Cafes: "Wir sind alle wie vor den Kopf gestossen, können das Aus nicht fassen. Die Vermieterin hat schlicht und einfach den Mietvertrag nicht verlängert".

Nicht nur die vielzähligen Stammgäste sind wütend und enttäuscht, im gesamten Stadtteil macht sich Missmut breit. Das "Insbeth" ist sowohl Treffpunkt für Alternative, Linke, sozial Ausgegrenzte als auch für Bewohner des nahen Bauplatzes in der Gaußstrasse oder Kreative aus dem Stadtteil. Jeder ist willkommen und alle sehen sich als "große Familie" , sind empört darüber, das alle 14 Mitarbeiter des Cafes ab November auf der Strasse sitzen. Besonders bitter für die Alleinverdienenden mit Kindern, die nur schwer einen neuen Job finden werden.

Seit 1967 bestand ein Mietvertrag zwischen Vermieterin und der Holsten Brauerei, der allerdings seitens der Brauerei nicht verlängert wurde. Generell läßt die Brauerei alle Gastronomie-Mietverträge mit ihren Untermietern auslaufen. Die Gastronomen müssen sich selbst bemühen, einen entsprechenden Hauptmietvertrag mit den Vermietern auszuhandeln. Obwohl die Brauerei vor Monaten eine hohe Einmalzahlung und Mietsicherheit über 6 Monate anbot, zeigte die Vermieterin die kalte Schulter. Sie wolle, so in einem Gepräch mit der Medien Agentur Hamburg, auch keinerlei Gastrobetriebe mehr für das Objekt. Die Neuvermietung läge bei einem Makler, der einen entsprechenden Mieter finden solle. Ansonsten kein Kommentar seitens der Vermieterin.

Inzwischen sind von Gästen und Unterstützern die ersten Aktionen für den Erhalt des "Insbeth" gestartet worden. Von Unterschriftenaktionen, Postkartenaktionen, Plakate an der Fensterfront des Cafes bis hin zu einem Boykott der neuen Mieter werden die Protestaktionen reichen. "Die Alternativen sind sehr vielfälltig in der Auswahl der Mittel", wie unter der Hand zu hören ist.

Noch hat der Betreiber die Hoffnung nicht aufgegeben und wünscht sich ein Einlenken der Vermieterin. Je näher die Schließung rückt, umso "koordinierter wird sich die Wut im Stadtteil präsentieren", so ein Insider der Ottensener Szene.

In der letzten Zeit ist zu erkennen, das sich Altona wandelt. Kleine, individuelle Kneipen oder Cafes müssen weichen, damit neu gebaut werden kann, meist teure Privat-Wohnungen. Viele Bewohner befürchten eine Entwicklung wie in der Schanze oder auf St. Pauli: Kaum bezahlbarer Wohnraum mehr für Familien oder Geringverdiener. In einigen Lagen in Altona haben sich die qm-Preise fast verdoppelt, sowohl bei Wohnungen als auch bei Ladenneuvermietungen.

Wohl deshalb muss die Traditions-Kneipe "Insbeth" weichen, weil die Vermieterin das große Geld mit einer Neuvermietung wittert. Ob das gelingt, ist bei dem Einfallsreichtum der "Insbeth-Familie" fraglich. Sie wollen mit allen Mitteln um ihr "Wohnzimmer" in Altona kämpfen.



Gesamter Text abrufbar unter: Text-Nr.: 019:08:10 Kultur/Gastro
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Donnerstag, 21. August 2008

Hamburger Senat: Lügen und geheime Absprachen

(mah/ace) Hamburg, 21.08.2008 - Der Fall "Möbel-Höffner" weitet sich zum Skandal aus. Nach anfänglichem vehementem Dementi musste der Senat inzwischen zugeben, das es zwischen den Parteien CDU und GAL Geheimabsprachen gab. Vor der Bürgerschaftswahl wurde dem Möbelhaus Höffner zugesichert, es könne einen Neubau wie beabsichtigt planen und realisieren. Es gab also ein klares Ja seitens den damalig amtierenden Senats. Nach der Wahl aber wurde diese Zusage wieder zurückgezogen, das die GAL bei den Koaltionsverhandlungen sich gegen das Vorhaben aussprach. Es gab diesbezüglich Geheimabsprachen zwischen Anja Hayduk (GAL) und Ole von Beust (CDU). Dies aber wurde tagelang seitens des Senats abgestritten.

Der  Hamburger SPD-Fraktionsvorsitzende Michael Neumann wollte nun mit einer Anfrage an den Senat wissen, ob es neben der Geheimabsprache im Fall Höffner noch weitere Absprachen, zum Beispiel in Sachen Kohlekraftwerk Moorburg, gab. Der Senat antwortete lediglich, das der Senat sich nicht zu Vereinbarungen zwischen Parteien äußere. Eine höchst merkwürdige Antwort, wie Michael Neumann fand, denn "Herr von Beust hat ja nicht als Parteimitglied die Verhandlungen (mit dem Möbelhaus Höffner) geführt, sondern als Bürgermeister und Senatspräsident". Die SPD will nun die Offenlegung der Akten beantragen. Ex-Bürgermeister Henning Voscherau äußerte  auf Hamburg 1 den Verdacht, dass "hinter unser aller Rücken Rechtsbeugung vereinbart worden ist".


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Text-Nr.: 041:08:08 Politik


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