(mah/ace) Hamburg, 08.07.2008 - Der Hamburger Senat wird sich an dem Bieterkonsortium zum Kauf von Hapag Lloyd mit einer 3-stelligen Millionensumme beteiligen. Dies teilte Senator Dr. Michael Freytag heute auf der Landespressekonferenz mit. Namhafte Hamburger Persönlichkeiten und Kaufleute haben sich zu einem Bieterkonsortium zusammengeschlossen, um das Traditions-Unternehmen mit seinen 2000 Arbeitsplätzen in der Hansestadt zu halten. Bis zum 21. Juni hat das Konsortium Zeit, um erste Angebote den beteiligten Banken zu unterbreiten. Ähnlich wie bei Beiersdorf oder der NA(Norddeutsche Affenerie) will der Senat mit dieser Entscheidung Flagge zeigen. Nähere Angaben, wer sich noch in dem Bieterkonsortium engagiert, machte der Senator nicht. Um den Mitbietern keine Gelegenheit zu geben, um reagieren zu können.
Die SPD-Bürgerschaftsfraktion hat die Ankündigung des Senats begrüßt, sich am Bieterkonsortium für Hapag-Lloyd beteiligen zu wollen. "Es ist gut, dass sich der Senat im Rahmen einer Hamburger Lösung für Hapag-Lloyd engagiert", sagte SPD-Fraktionschef Michael Neumann am Dienstag. Er rechne damit, dass der Senat der Bürgerschaft eine "politisch und finanziell saubere Lösung" für die entsprechende Finanzierung vorlegen werde. Neumann wiederholte, im Kampf um Hapag-Lloyd sichere die SPD-Bürgerschaftsfraktion ihre "volle Unterstützung" zu. "Das haben nicht zuletzt die Beschäftigten verdient, ohne die die Erfolgsgeschichte des Unternehmens nicht denkbar ist. Hapag-Lloyd gehört zu Hamburg. Hamburg steht zu Hapag-Lloyd", sagte der SPD-Fraktionsvorsitzende.
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